Liste der Lebensmittelzusätze E-Nummern
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Farbstoffe
werden zum Faerben und Verschoenern von Lebensmitteln und deren Oberflaechen verwendet.Sie sollen fuer ein 'appetitanregendes' und 'verkaufsfoerderndes' Aussehen sorgen.
Einsatzgebiete:
Zuckerwaren aller Art, Marzipan, Obsterzeugnisse in Konserven, Limonaden und
Kolagetraenke, Puddinge, Eis, Likoere, Margarine, Kaese und Fischerzeugnisse.
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Konservierungsstoffe
verlaengern die Haltbarkeit von Lebensmitteln Einsatzgebiete: Fischprodukte aller Art, Brot,Fruchtsaefte, Limonaden, Backwaren, Fruchtzubereitungen bei Joghurt, Salate, Margarine,
Gewuerz- und Salatsossen, Mayonnaise, Wein, Trockenfruechte, getrocknete Kartoffelprodukte,
Wurstwaren und Oberflaechen von Zitrusfruechten.
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Antioxidantien
behindern Reaktionen von Sauerstoff mit Lebensmittelinhaltsstoffen und damit den Verderb.Einsatzgebiete:
Suppen, Bruehen, Sossen, (jeweils in trockener Form) Kartoffeltrockenerzeugnisse,
Knabbererzeugnisse, Kaugummi, Walnuss-kerne, Marzipan- und Nougatmasse, Eis,
Margarine, Oele, Backwaren usw
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Emulgatoren und Saeuerungsmittel
verbinden urspruenglich nicht miteinander mischbare Stoffe, z.B. Fett und Wasser,Saeuerungsmittel behindern die Vermehrung von verderbniserregenden Keimen.
Einsatzgebiete:
sind fuer alle Lebensmittel zugelassen (Ausser E 338 nur fuer koffeinhaltige
Erfrischungsgetraenke, E 339-341 nicht fuer Frischfisch)
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Verdickungs- und Geliermittelh
werden zum Verdicken und Gelieren von Fluessigkeiten verwendet.Einsatzgebiete:
Gelees, Puddinge, Konfitueren, Backwaren, Wurst und
Fleischzubereitungen, kalorienreduzierte Lebensmittel, Eis.
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Unterschiedliche Zusatzstoffe
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Aromastoffe
Aromastoffe,
geben den Lebensmitteln Geruch und
Geschmack. Einsatzgebiete: Erfrischungsgetraenke, Puddinge, Creme- und Geleespeisen, Eis, Backwaren, Teigmassen und deren Fuellungen, Milchprodukte, Suessigkeiten, Kaugummi, Fertiggerichte, Instantprodukte, Tees, Likoere, Schokolade, Fleisch- und Wurstwaren. Leider besteht fuer die einzelnen Aromastoffe keine Kennzeichnungspflicht, sie werden Gruppen zugeordnet und dann auf der Verpackung folgendermassen vermerkt: natuerliche Aromastoffe: werden aus natuerlichen Ausgangsstoffen gewonnen z.B. Vanilleextrakt, Orangenessenz, konzentrierter Erdbeersaft naturidentische Aromastoffe: sie sind den natuerlichen Ausgangsstoffen chemisch gleich, werden aber kuenstlich hergestellt z.B. Menthol, Eukalyptol, Zitral kuenstliche Aromastoffe: werden kuenstlich hergestellt z.B. Aethylvanillin, Resorcinidimethylaether, Chininsulfat Die Lebensmittelindustrie verwendet diese Stoffe, da bei der gewerblichen Zubereitung von Lebensmitteln Aromaverluste entstehen, die wieder ausgeglichen werden sollen. Um einen bestimmten Geschmack zu erzeugen, z.B. Erdbeeraroma, sind die kuenstlich hergestellten Stoffe fuer die Industrie billiger als Naturprodukte. Wenn Sie Wert auf naturbelassene, unverfaelschte Lebensmittel legen, verzichten Sie moeglichst auf aromatisierte Lebensmittel, insbesondere wenn es sich um kuenstliche Aromastoffe handelt. |
sonstige Bezeichnungen
Es gibt noch eine reihe von Zusatzstoffen, fuer die keine E-Nummern
angegeben werden muessen. Was verbirgt sich dahinter? Leider hat der Gesetzgeber hier nicht fuer Klarheit gesorgt, diese undefinierbaren Ueberbegriffe erschweren das Etikettenlesen.
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Die obenstehenden Listen sind auf jeden Fall unvollständig und widersprechen sich in einigen Punkten!!! Für Verbindliche Aussagen sollten auf jeden Fall Orginal-Quellen zu Rate gezogen werden. Die Listen sollen nur einen unverbindlichen Überblick bieten. Manfred Ströer |